Antonin Dvořák komponierte 1893 in New York seine 9. Sinfonie Aus der Neuen Welt. Das vorliegende Arrangement ist für sinfonisches Orchester und beinhaltet alle vier Sätze in gekürzter Form. Dank satztechnischer Bearbeitung ist eine Aufführung bereits mit Streichern allein möglich, wobei die fehlenden Bläserstimmen von den Streichern (Stichnoten – wahlweise divisi oder solistisch) übernommen werden sollten. Der Schwierigkeitsgrad der Streicherstimmen ist deutlich abgestuft, wobei nur die Stimmen von Violine I und Violoncello gelegentliches Lagenspiel erfordern. Die Viola kann durch eine 3. Violine ersetzt werden. Für fortgeschrittene Bratschisten ist die Violine II im Altschlüssel mit Stichnoten zur Vermeidung der E-Saite erhältlich, ebenso die einfach gesetzte Vc / Kb easy-Stimme. Neben der vollen Streicherbesetzung sind folgende Bläser vorgesehen: Holz I (Flöte), Holz II (Oboe oder Flöte), Holz Ill (Klarinette), Holz IV (Fagott), Blech I und II (Trompete), Blech Ill (Posaune bzw. Horn), Blech IV (Posaune bzw. Horn und Tuba). Bei den meisten Bläserstimmen (Holz I – IV, Blech I – Ill) ist eine Aufteilung auf zwei Spieler möglich, wodurch das Arrangement sowohl hinsichtlich der Anzahl der Mitwirkenden als auch der spieltechnischen Anforderungen besondere Flexibilität bietet. Dabei geben Stichnoten in einigen Stimmen die zusätzliche Möglichkeit, das harmonische Spektrum ad lib. zu verdichten. Weitere Stimmen für Pauken, Triangel, Becken und Klavier runden die Besetzung ab, wobei das Klavier ggf. auch von einem Keyboard übernommen werden kann. Der leichteren Lesbarkeit wegen wurden der 1. (Einleitung) und 2. Satz im halben Metrum notiert – für die Ausführung selbst hat dies keinerlei Auswirkungen. Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer Spieldauer: ca. 32 – 38 Min.
Verlag: | A.Wiegand |
Bearbeitung: | Th.Stapf |
Besetzung: | Sr-2222-2220-11 1-1-1-1-1 V3 |