Dieses Konzert lädt das Publikum zu einer Reise durch die Welt der Filmmusik ein – von der poetischen Melancholie Ennio Morricones über die feine Ironie französischer Komödien bis hin zu den farbenreichen Klangwelten von Disney und den monumentalen Soundtracks John Williams’. Dabei entfaltet sich ein weiter Bogen: nostalgische Erinnerung, verspielte Eleganz, humorvolle Leichtigkeit, aber auch große Emotionen und cineastische Abenteuerlust.
So entsteht ein Abend, der die Vielfalt der Filmmusik hörbar macht – mal intim und berührend, mal schwungvoll und heiter, mal überwältigend in sinfonischer Größe.
Ennio Morricone – Once upon a time in America (1984)
Ennio Morricones Musik für Sergio Leones Epos ist von melancholischer Schönheit. Mit Themen wie dem lyrischen „Deborah’s Theme“ oder der klagenden Panflötenmelodie gelingt Morricone eine poetische Klangsprache, die die Handlung um Freundschaft, Verrat und Erinnerung vertieft. Aufführungen dieser Musik stellen vor allem die lyrische Qualität und die zarte Instrumentierung in den Vordergrund, wodurch das Publikum unmittelbar in die nostalgische Atmosphäre des Films eintaucht.
Michel Polnareff – La folie des grandeurs (1971)
Für die Historienkomödie Die dummen Streiche der Reichen schuf Michel Polnareff eine elegante Partitur, die barocke Pracht mit moderner Leichtigkeit verbindet. Seine Musik unterstreicht die grotesken Situationen und den satirischen Witz des Films, getragen von einem schwungvollen Orchesterklang. Auf der Bühne wirkt diese Musik wie ein tänzerischer Farbtupfer – verspielt, stilvoll und voller Esprit.
Vladimir Cosma – Rabbi Jacob (1973)
Mit spritziger Leichtigkeit untermalt Cosma Louis de Funès’ Kultkomödie Die Abenteuer des Rabbi Jacob. Seine Musik verbindet Klezmer-Anklänge mit jazzigen Rhythmen und klassischer Orchesterklangsprache. Das Hauptthema ist humorvoll, energiegeladen und von folkloristischem Charme geprägt. In der Aufführung entfaltet die Musik eine mitreißende Wirkung und vermittelt die turbulente Dynamik der Slapstick-Szenen.
Alan Menken – Pocahontas (1995)
Alan Menken, einer der bedeutendsten Disney-Komponisten, verleiht Pocahontas eine Musik von lyrischer Schönheit und dramatischer Kraft. Besonders das weltbekannte „Colors of the Wind“ ist ein Musterbeispiel für seine Fähigkeit, Themen mit emotionaler Tiefe zu gestalten. Menken verbindet sinfonische Klangfarben mit Anklängen an Musik indigener Kulturen und schafft so eine Klangwelt voller Naturverbundenheit. Im Konzert besticht die Musik durch ihre weite dynamische Spannbreite – von feinen Holzbläserfarben bis zu majestätischen Orchesterwogen.
John Williams – Highlights aus Jurassic Park (1993)
John Williams’ Musik zu Jurassic Park vereint Spannung, Abenteuer und majestätische Klangpracht. Das „Theme from Jurassic Park“ gilt als eines der bekanntesten Filmmotive überhaupt und entfaltet im Konzertsaal monumentale Wirkung. In der von Calvin Custer arrangierten Suite wechseln kraftvolle Fanfaren mit lyrischen Momenten – ein eindrucksvolles Beispiel für Williams’ cineastische Orchesterkunst.
John Williams – Soundtrack Highlights
Dieses Medley fasst einige der berühmtesten Themen von John Williams zusammen, darunter Motive aus Harry Potter, The Patriot und A.I.. Arrangiert von Ted Ricketts, bietet die Suite ein kompaktes Panorama seiner Meisterwerke. Das Publikum erkennt jedes Thema sofort – ein sicherer Gänsehautmoment, der die stilistische Bandbreite von Williams’ Schaffen unterstreicht und als krönender Abschluss des Konzerts wirkt.
